kasachischer Eisschnellläufer
Erfolge/Funktion:
(inoffizielle) Weltbestzeit über 5.000 m
WM-Zehnter 1983 im Mehrkampf
* 6. Juni 1962 Ust-Kamenogorsk
Mit einem Paukenschlag machte der sowjetische Eisschnelläufer Konstantin Korotkow auf seine Olympiachancen aufmerksam: Er lief inoffizielle Weltbestzeit über 5 000 m.
Der 21jährige Athlet studiert Maschinenbau in Alma-Ata, wo er auch bei Trud Alma-Ata unter Anleitung von Konstantin Kutussenko trainiert. Der 1,79 m große und 76 kg schwere Läufer stammt aus Ust-Kamenogorsk, einer Großstadt am Fuß des Altai-Gebirges im asiatischen Teil der Sowjetunion.
Laufbahn
Seit 1972 steht Konstantin Korotkow im regelmäßigen Training als Eisschnelläufer, aber erst 1983 wurde sein Name in Expertenkreisen außerhalb der Sowjetunion bekannt. Bei der Weltmeisterschaft 1983 verpaßte er im Mehrkampf eine gute Plazierung durch einen Sturz. Dennoch belegte er zum Abschluß den zehnten Platz im Mehrkampf. "Wenn ich zu so einem Wettbewerb entsandt werde, habe ich nicht das Recht zu stürzen", übte Korotkow harte Selbstkritik.
Bei den sowjetischen Meisterschaften 1983 belegte er den dritten Platz über 1 500 m. International Aufsehen erregte der Läufer aus Alma-Ata aber erst in der Olympiasaison, als er auf der Hochgebirgsbahn von Medeo den Weltrekord seines Landsmanns Alexander Baranow unterbot. Baranows Rekord steht auf 6:54,66 Min., während Korotkow die 5 000 m ...